Zahlungsmöglichkeiten WordPress WooCommerce

Zahlungsmöglichkeiten WordPress WooCommerce

WooCommerce Zahlungsmöglichkeiten – welche Anbieter lohnen sich wirklich?

Eine der ersten Fragen bei jedem Shop-Projekt lautet: „Welche Zahlungsmethoden soll ich im WooCommerce-Shop anbieten?“
Kunden erwarten heute mehr als nur Überweisung oder PayPal. Gleichzeitig hat jede Lösung ihre Vor- und Nachteile.
Aus unseren Projekterfahrungen wissen wir: Die Wahl der richtigen Zahlungsarten entscheidet oft über Kaufabbrüche oder Conversions.
In diesem Beitrag zeige ich die wichtigsten Anbieter mit ihren Stärken, Schwächen und ihrer Verbreitung.

Zahlungsmethoden & ihre Marktanteile

Studien und eigene Projekterfahrung zeigen, dass sich in Deutschland folgende Verteilung etabliert hat:

  • PayPal: ca. 50–55 % der Online-Zahlungen
  • Rechnungskauf (inkl. Klarna): ca. 20–25 %
  • Kreditkarten: ca. 15–20 %
  • Sofortüberweisung / Online-Banking: ca. 5–10 %
  • Apple Pay / Google Pay & Wallets: ca. 5 % – wachsend

👉 Wichtig: Diese Zahlen schwanken je nach Zielgruppe und Branche. Ein B2B-Shop braucht oft andere Methoden als ein Fashion-Shop.

PayPal

Vorteile:

  • Sehr hohe Verbreitung (über 30 Mio. Nutzer in Deutschland)
  • Einfach in WooCommerce integrierbar
  • Käuferschutz steigert Vertrauen
  • Akzeptanz im internationalen Umfeld

Nachteile:

  • Relativ hohe Transaktionsgebühren (2,49–2,99 % + Fixbetrag)
  • Nicht alle Kunden haben ein PayPal-Konto
  • Händlerfreundlichkeit bei Konflikten eingeschränkt

Kreditkarte

Vorteile:

  • Internationaler Standard
  • Schnelle Abwicklung
  • Integration über Stripe, Mollie oder PayPal möglich

Nachteile:

  • In Deutschland etwas geringere Nutzung als PayPal
  • Kosten je nach Anbieter unterschiedlich (ca. 1,4–2,9 %)
  • Teilweise Bedenken der Kunden wegen Daten-Sicherheit

Sofortüberweisung (Klarna)

Vorteile:

  • Beliebt bei Kunden ohne Kreditkarte oder PayPal
  • Zahlung erfolgt direkt per Online-Banking
  • Schnelle Bestätigung für Händler

Nachteile:

  • Kritik wegen Weitergabe von Online-Banking-Daten an Drittanbieter
  • Transaktionsgebühren fallen an
  • Geringere Akzeptanz im internationalen Vergleich

SEPA-Lastschrift

Vorteile:

  • Gerade in Deutschland sehr geschätzt (einfach & vertraut)
  • Kein eigenes Konto wie bei PayPal nötig
  • Integration über Anbieter wie Stripe oder Mollie

Nachteile:

  • Hohes Risiko für Rückbuchungen (Chargebacks)
  • Längere Ausfallrisiken für Händler

Vorkasse & Rechnungskauf

Vorkasse

  • Keine Gebühren für Händler
  • Sehr sicher für den Shop-Betreiber
  • Allerdings geringe Akzeptanz, da Kunden oft abspringen

Rechnungskauf (z. B. Klarna, PayPal Plus)

  • Sehr beliebt in Deutschland (Vertrauensvorteil für Kunden)
  • Steigert die Conversion-Rate
  • Anbieter übernehmen oft das Zahlungsausfall-Risiko

Nachteile:

  • Zusätzliche Gebühren
  • Teilweise längere Auszahlungszeiträume für Händler

Apple Pay & Google Pay

Vorteile:

  • Schnelle Zahlung per Smartphone
  • Sehr bequem für Mobile User
  • Sicher durch biometrische Freigabe
  • Wachsender Marktanteil, besonders bei jüngeren Zielgruppen

Nachteile:

  • Noch nicht flächendeckend verbreitet
  • Kunden müssen Apple Wallet oder Google Wallet aktiv nutzen

Unsere Erfahrung zeigt: PayPal ist in Deutschland Pflicht, Kreditkarte sollte zusätzlich angeboten werden.

Für noch bessere Conversion lohnt sich Klarna (Sofort + Rechnungskauf). Apple Pay & Google Pay werden immer wichtiger, vor allem im Mobile-Commerce.

Vorkasse allein reicht heute nicht mehr, da Kunden bequemere Lösungen erwarten.

Mein Tipp: Starte mindestens mit PayPal + Kreditkarte + Rechnungskauf – und erweitere dann abhängig von deiner Zielgruppe.

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